Das TIF-Format (Tagged Image File Format) ist mittlerweile ein Dinosaurier unter den Bildformaten, da es bereits 1986 von der Aldus Corporation und Microsoft entwickelt wurde - erst später wurde es von Adobe übernommen. Und trotz seines Alters ist das TIF-Format immer noch sehr aktuell und wird deshalb auch sehr häufig im professionellen Bereich eingesetzt. Dies hängt mit großer Wahrscheinlichkeit auch an der äußerst flexiblen und erweiterbaren Formatdefinierung zusammen. Zudem ist stark davon auszugehen, dass das TIF-Format auch von zukünftigen Computern dargestellt bzw. gelesen werden kann. Neben PDF wird TIFF auch von vielen Behörden als ein zugelassenes Format für die digitale Archivierung genutzt. Denn ein A4-Dokument belegt in der Qualität einer Fotokopie im TIF-Format  nur etwa 45 Kilobyte. Das TIFF-Format eignet sich nicht nur zur Speicherung von S/W-Kopien, sondern auch für hochauflösende Zeichnungen oder Farbfotos. Zudem können TIFF-Dateien auf allen gängigen Computersystemen ohne besondere Zusatzsoftware darstellt werden, so z.B. auf allen Windows-PCs, Apple Macintosh, Linux etc. Das TIFF zeichnete sich von Anfang an durch seine Hardwareunabhängigkeit und Portabilität aus und aus diesem Grund hat es sich heute zu einem der wichtigsten Standard-Dateiformate entwickelt. Kurz gesagt ist das TIFF „Tagged Image File Format“  ein sehr portables und flexibles Standard-Grafikformat.